In der Zeitschrift “Natürlich” wurde mir die Frage gestellt, was denn das Besondere an pferdegestützten Coachings sei. Zum einen ist die Arbeit mit dem Pferd erlebnisorientiert, was bei den Klienten den Lerneffekt nachhaltig steigert. Zum anderen bewirkt die Berührung mit dem Tier, dass die Glücks- und Bindungshormone Dopamin und Oxytocin ausgeschüttet werden. Diese haben nicht nur eine euphorisierende Wirkung, sondern helfen auch beim Aufbau des Vertrauens. Aber damit nicht genug. In einer Studie konnte nachgewiesen werden, dass sich bei den pferdegestützten Interventionen der Kortisolspiegel sowie der Puls sowohl vom Klienten wie auch vom Coach/Therapeuten senken. Ebenso gleichen sich die Herzschläge von Mensch und Tier aneinander an und die Herzratenvariabilität erhöht sich, ein Mass für die Anpassungs- und Adaptionsfähigkeit des Organismus an Belastungen, was für ein hohes Wohlbefinden spreche. «Beim Lösen einer Herausforderung zeigte sich eine signifikant niedrigere Herzfrequenz, wenn das Pferd dabei war, als wenn die Herausforderung ohne Pferd gelöst werden musste», sagt die Klinische Psychologin Anna Naber des Forschungsteam. Was gibt es also für bessere Voraussetzungen, damit sich ein Team oder eine Einzelperson weiterentwickeln kann, als im Rahmen eines pferdegestützten Coachings?
Herzliche Grüsse
Rahel