Als der Comedian und Arzt Dr. Eckart von Hirschhausen beim Zoobesuch einen Pinguin entdeckte, hielt er diesen zuerst für eine „Fehlkonstruktion“: Wo war eigentlich seine Taille? Die Flügel waren zu klein. Der kann gar nicht fliegen. Und vor allem: Hat der Schöpfer bei ihm die Knie vergessen?
Doch dann wurde Dr. Eckhart von Hirschhausen eines besseren belehrt, als der Pinguin vor seinen Augen ins Wasser sprang: Er war in seinem Element! Ein Pinguin ist zehnmal windschnittiger als ein Porsche! Mit einem Liter Sprit käme der umgerechnet über 2500 km weit! Sie sind hervorragende Schwimmer, Jäger, Wasser-Tänzer.
Seine Erkenntnis daraus: Wie wichtig das Umfeld ist, ob das, was man gut kann, überhaupt zum Tragen kommt.
Wir alle haben unsere Stärken, haben unsere Schwächen. Viele strengen sich ewig an, Macken auszubügeln. Verbessert man seine Schwächen, wird man maximal mittelmäßig. Stärkt man seine Stärken, wird man einzigartig. Und wer nicht so ist, wie die anderen sei getrost: Andere gibt es schon genug!
Darum: Bleib als Pinguin nicht in der Steppe. Mach kleine Schritte und finde dein Wasser. Und dann: Spring! Und Schwimm!
Und was hat das nun mit pferdegestütztem Coaching zu tun? Die Pferde mit ihrem sensiblen Wesen und ihren überlebenswichtigen Instinkten spüren, wenn wir uns wie ein Pinguin in der Wüste verhalten und so nicht unser authentisches Selbst mit all unseren Stärken leben. Sie zweifeln unsere Präsenz an und sind nicht zu einer Zusammenarbeit bereit. Wie auch? Wer vertraut schon „sein Leben“ einem Pinguin in der Wüste an? Darum lasse Dich von den Pferden inspirieren und lebe Deine Stärken wie der Pinguin in der Antarktis.