Klettern ist für mich eine Art von Meditation. Jeder Fusstritt und Handgriff muss mit Bedacht gewählt werden. Der Fokus liegt im Hier und Jetzt, die Achtsamkeit ist dem Fels gewidmet. Zugleich ist Klettern für mich die Möglichkeit meine Komfortzone zu verlassen und meine (selbst gesetzten) Grenzen überschreiten zu müssen. Ist der innere Schweinehund oder in meinen Worten, die inneren Dämonen erst einmal besiegt und konnte eine schwierige Stelle bewältigt werden, setzt ein grosses Glücksgefühl ein… ein mit Wolken behangener Himmel öffnet sich in einem hell leuchtenden blau und die Sonne weist auf einen vorher nicht ersichtlichen Weg. Diese Erkenntnisse können auch ins tägliche Leben übertragen werden: Schaffen wir es, unsere Komfortzone zu verlassen und unsere (selbst gesetzten) Grenzen zu bewältigen, öffnen sich plötzlich ganz neue Wege und ermöglichen uns das Erlangen von vorher unerreichbar scheinenden Zielen.
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